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bestehen; einem Staate, der keine Gro.e mehr besitzt, da er sie auf
Grund seines ganzen Verhaltens nicht mehr verdient; mit Regierungen, die sich keinerlei Achtung
seitens ihrer Staatsburger zu ruhmen vermogen, so da. das Ausland unmoglich gro.ere Bewunderung
fur sie hegen kann?Nein, eine Macht, die selbst auf Ansehen halt und die von Bundnissen sich mehr
erhofft als Provisionen fur beutehungrige Parlamentarier, wird sich mit dem derzeitigen Deutschland
nicht verbunden, ja, sie kann es nicht. In unserer heutigen Bundnisunfahigkeit liegt ja auch der tiefste
und letzte Grund fur die Solidaritat der feindlichen Rauber. Da Deutschland sich niemals wehrt, au.er
durch ein paar flammende "Proteste" unserer parlamentarischen Auslese, die ubrige Welt aber keinen
Grund hat, zu unserem Schutze zu kampfen, und der liebe Gott feige Volker prinzipiell nicht frei macht
— entgegen dem dahin zielenden Geflenne unserer vaterlandischen Verbande —, so bleibt selbst den
Staaten, die kein direktes Interesse an unserer vollstandigen Vernichtung besitzen, gar nichts anderes
ubrig, als an den Raubzugen Frankreichs teilzunehmen, und ware es nur aus dem Grunde, durch ein
solches Mitgehen und Teilnehmen am Raube wenigstens die ausschlie.liche Starkung Frankreichs allein
zu verhindern.
Zum zweiten darf die Schwierigkeit nicht ubersehen werden, in den uns bisher feindlichen Landern eine
Umstellung der durch Massenpropaganda in einer bestimmten
{702 Auseinandergehen britischer und judischer Interessen}
Richtung beeinflu.ten gro.en Volksschichten vorzunehmen. Man kann eben nicht jahrelang ein
Volkstum als "hunnisch", "rauberhaft", "vandalisch" usw. hinstellen, um plotzlich uber Nacht das
Gegenteil zu entdecken und den ehemaligen Feind als Bundesgenossen von morgen zu empfehlen.
Noch mehr Aufmerksamkeit mu. jedoch einer dritten Tatsache zugewendet werden, die von
wesentlicher Bedeutung fur die Ausgestaltung der kommenden europaischen Bundnisverhaltnisse sein
wird: So gering von britisch-staatlichen Gesichtspunkten aus gesehen das Interesse Englands an einer
weiteren Vernichtung Deutschlands ist, so gro. aber ist dasjenige des internationalen Borsenjudentums
an einer solchen Entwicklung. Der Zwiespalt zwischen der offiziellen oder, besser gesagt, traditionellen
britischen Staatskunst und den ma.gebenden judischen Borsenkraften zeigt sich nirgends besser als in
der verschiedenen Stellungnahme zu den Fragen der englischen Au.enpolitik. Das Finanzjudentum
wunscht, entgegen den Interessen des britischen Staatswohls, nicht nur die restlose wirtschaftliche
Vernichtung Deutschlands, sondern auch die vollkommene politische Versklavung. DieInternationalisierung unserer deutschen Wirtschaft, d. h. die Ubernah
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gerlichen Parteien zunachst nicht hinderte, besonders vor den Wahlen, noch eine
Zeitlang den monarchischen Gedanken zu zitieren, um mit den Geistern der vergangenen Welt die
kleineren Geister ihrer Anhanger zu beschworen und erneut einfangen zu konnen.
Ehrlich war dies nicht. Sie hatten innerlich alle schon langst mit der Monarchie gebrochen, und die
Unsauberkeit des neuen Zustandes begann ihre verfuhrerischen Wirkungen auch im burgerlichen
Parteilager geltend zu machen. Der gewohnliche burgerliche Politiker fuhlt sich heute wohler im
Korruptionsschlamm der Republik als in der reinlichen Harte, die ihm vom vergangenen Staat her noch
in Erinnerung ist.
Wie schon gesagt, war die Revolution nach der Zertrummerung des alten Heeres gezwungen, sich zur
Starkung ihrer Staatsautoritat einen neuen Machtfaktor zu schaffen. Wie die Dinge lagen, konnte sie
diesen nur aus Anhangern einer ihr eigentlich entgegengesetzten Weltanschauung gewinnen. Aus ihnen
allein konnte dann auch langsam ein neuer Heereskorper entstehen, der, au.erlich begrenzt durch die
Friedensvertrage, in seiner Gesinnung im Laufe der Zeit zu einem Instrument der neuen
Staatsauffassung umgeformt werden mu.te.
Legt man sich die Frage vor, wieso — abgesehen von allen wirklichen Fehlern des alten Staates, welche
zur Ursache
{593 Warum gelang der Umsturz?}
wurden — die Revolution als Aktion gelingen konnte, so kommt man zu dem Ergebnis: 1. infolge der
Erstarrung unserer Begriffe von Pflichterfullung und Gehorsam und2. infolge der feigen Passivitat
unserer sogenannten staatserhaltenden Parteien.
Erstarrung unserer Begriffe von Pflichterfullung und Gehorsam und2. infolge der feigen Passivitat
unserer sogenannten staatserhaltenden Parteien.
{594 Passi
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